Das ist wieder nur aus zwei Jahre alten Erinnerungen geschrieben, also habt Nachsicht:

Ein luxuriöses Erlebnis im Herzen von Disney

Unsere Reise in die Disney-Bubble begann auf eine wahrhaft stilvolle Art: Unsere erste Uber-Fahrt überhaupt – und das in einem eleganten schwarzen Jaguar. Der Komfort der Fahrt und das Ambiente des Wagens boten uns einen Hauch von Luxus, der den perfekten Auftakt für unseren Aufenthalt bildete.

Am Resort angekommen, holten wir unsere Schlüsselkarte und begaben uns direkt nach Disney Springs. Die weitläufige Shopping-Oase verzauberte uns mit ihrem Flair, und wir gönnten uns einige „Souvenirs“ (Tshirts, Jogginghose, aber auch Minnie-Ears) aus dem World of Disney, um die vorübergehende Gepäckmisere stilvoll zu überbrücken.

Dann kam das kulinarische Highlight des Tages: „Chicken Guy“. Nach jahrelangem Schauen der Vlogs von Adam Hattan, musste ich diesen Gourmet-Hotspot selbst probieren. Das Ergebnis? Absolute Geschmacksexplosionen! Besonders die Knoblauch-Parmesan-Sauce war ein Traum – cremig, würzig und schlichtweg unwiderstehlich.

Zum Abschluss des Tages investierten wir in die legendären Resort-Becher, die für 22 Dollar unbegrenztes Nachfüllen von Softdrinks ermöglichen. Eine lohnende Investition, in Anbetracht der Softdrink-Preise in den Resorts (eine Flasche 0,5l Cola lag bei 5 Dollar).

Magic Kingdom – Ein Tag voller Magie und Extravaganz

Unser Tag im Magic Kingdom war die perfekte Verkörperung von Disney und Märchenzauber. Wir erlebten all die Attraktionen, die wir uns vorgenommen hatten – ohne auch nur einmal länger als 15 Minuten warten zu müssen. Dank Genie Plus und Lightning Lane fühlten wir uns wie VIP-Gäste.

Der Überraschungsfavorit des Tages war der „People Mover“, den wir in der Abenddämmerung fuhren. Mit dem warmen Wind in den Haaren und den funkelnden Lichtern von Tomorrowland unter uns fühlte ich mich wie in einer Filmszene – pure Glückseligkeit.

Die kulinarischen Genüsse an diesem Tag setzten dem Erlebnis die Krone auf. Von einer sündhaft köstlichen Zimtschnecke mit extra Glasur (Gaston’s Tavern) bis hin zu den weltberühmten Cheeseburger-Springrolls – jeder Bissen war ein Gaumenfest. Mein persönliches Highlight war jedoch das sweet-savory Chicken-Waffle-Sandwich, das uns einfach völlig ungeplant umgehauen hat. Wir hatten es gar nicht auf dem Radar und einfach hunger und es war perfekt! (Hier hat meine Liebe für Chicken-Waffles begonnen).

Die abendliche Parade, das Feuerwerk über dem Cinderella-Schloss und die festlich geschmückten Straßen verliehen dem Tag einen Hauch von Magie, der all meine Erwartungen übertraf.

Hollywood Studios – Glamour und Abenteuer

Der Tag in den Hollywood Studios begann standesgemäß mit einer Fahrt im Skyliner, der uns mühelos und ohne Wartezeit zum Park brachte. Die atemberaubende Retro-Atmosphäre der Hollywood Studios entführte uns in die goldene Ära des Films, doch irgendetwas ließ mich den ganzen Tag über unruhig fühlen – vielleicht war es die Menschenmenge oder die überwältigende Reizflut (überwältig an Tag 3 und so…).

Doch all das wurde durch die spektakulären Star Wars-Attraktionen wettgemacht. „Rise of the Resistance“ war zweifellos beeindruckend, aber das Fliegen des Millennium Falken war für mich das ultimative Erlebnis. Die Detailverliebtheit und Immersion der Galaxy’s Edge waren einfach unvergleichlich.

Dank unserer Genie+ Pässe mussten wir auch hier nie länger als 15 Minuten warten – eine wahre Wohltat, die unseren Tag stressfrei und angenehm machte. Eine kleine Enttäuschung war jedoch die „Fantasmic“-Show am Abend, die mir in meiner Müdigkeit und Kälte einfach zu laut und chaotisch vorkam. (Ich habe das Bedürfnis mich an dieser Stelle bei Maribel zu entschuldigen IYKYK – die show bekommt dieses Jahr noch eine Chance)

Die Rückfahrt im Skyliner bot jedoch einen charmanten Abschluss des Tages, als wir auf eine Familie trafen, deren Teeny-Tochter in der Schule Deutsch lernt und so und auf Deutsch anspach und sichtbar nervös war – ein kleiner, aber herzerwärmender Moment.

Ein Tag der absoluten Entspannung

Manchmal braucht auch der perfekteste Urlaub eine kleine Pause – und diesen Ruhetag hatte ich schon vor über 400 Tagen strategisch eingeplant, weil ich mich selbst kenne: Ich bin oft so überwältigt von Eindrücken, dass ich schnell gereizt werde. Heute war also unser Tag, um einfach durchzuatmen.

Während Chris bis 7:30 Uhr schlief, war ich wie immer früh wach. Ganz entspannt frühstückten wir im Resort und machten uns danach wieder auf den Weg nach Disney Springs. Mein großes Ziel: ein Cookie von Gideon’s Bakehouse. Ich hatte mich innerlich darauf vorbereitet, stundenlang anzustehen, aber glücklicherweise dauerte es nur 42 Minuten, bis ich stolze Besitzerin zweier Cookies und eines Kaffees war. Wir gönnten uns die November-Spezialitäten – einen Pumpkin Bread Chocolate Crumps Cookie und einen Pistachio Toffee Chocolate Chip Cookie – dazu einen herrlich cremigen Peanut Butter Cold Brew.

Anschließend machten wir einen ausgiebigen Einkaufsbummel, und es war schwer, nicht überall zuzuschlagen. In bester Shopping-Laune kauften wir schließlich personalisierte Lego-Figuren, bevor es zurück ins Resort ging.

Während sich die Wolken verdunkelten und die ersten Anzeichen des herannahenden Hurrikans Nicole sichtbar wurden, verbrachten wir den Rest des Tages ganz gemütlich im Zimmer. Es war der perfekte Tag, um die Seele baumeln zu lassen und die Akkus wieder aufzuladen.

Epcot – Vorfreude und unerwartete Herausforderungen

Der Tag im Epcot sollte eigentlich voller Höhepunkte sein, doch der drohende Hurrikan Nicole machte uns einen Strich durch die Rechnung. Zudem brütete Christian eine Erkältung aus – sicherlich eine Folge der letzten intensiven Wochen auf Arbeit und der amerikanischen Klimaanlagen.

Trotzdem beschlossen wir, das Beste aus dem Tag zu machen, auch wenn wir nicht alle Attraktionen erleben konnten, die wir uns vorgenommen hatten. Einige meiner heiß ersehnten Fahrten blieben leider aus, was mich etwas enttäuschte. Unser Plan, beim Food & Wine Festival „um die Welt“ zu essen, fiel größtenteils ins Wasser – im wahrsten Sinne des Wortes. Bei strömendem Regen war es einfach nicht einladend, an den Ständen anzustehen, nur um zu sehen, wie das Essen in Sekunden feucht und matschig wurde. Der größte Wermutstropfen? Ich hatte mich so sehr auf die fantastischen Biere und Cocktails aus aller Welt gefreut, aber nicht einen einzigen Drink konnte ich probieren.

Kulinarische Highlights im Epcot

Das Food & Wine Festival war dafür in vollem Gange, und obwohl des schüttete wie aus Eimern, ließen wir es uns nicht nehmen, den Cheese Crawl zu machen – eine Challenge, bei der man fünf käsige Leckereien probieren muss, um am Ende mit einer Belohnung (eine Soft-Serve Eis) geehrt zu werden. Da ich für Käse fast alles tue, war dies genau das Richtige für mich. Wir hatten

  • School Bread aus Norwegen
  • Gegrillter Käse mit Honig und Pistazien aus Griechenland
  • Pão de Queijo aus Brasilien
  • Chili-Cheese Mac and Cheese
  • Warme Raclette mit Riesling-Birnen, in Rotwein geschmorten Feigen, kandierten Pekannüssen und Cranberry-Toast aus den Alpen
  • Knuspriger Paneer aus Indien

Um meine Laune zu heben, gönnte ich mir im Souvenir-Shop einen süßen Figment-Plush, bevor wir gegen 17 Uhr wieder ins Resort zurückkehrten. Chris legte sich sofort ins Bett, während ich den Abend vor dem Fernseher verbrachte und auf meinem Handy spielte. Es war ein schöner Tag – nicht großartig, aber die Fahrten, die wir machen konnten, waren durchaus beeindruckend. Besonders das Astronautentraining und die neue „Guardians of the Galaxy“-Attraktion haben mich mit dem Tag versöhnt.

Trotzdem bleibt ein kleiner Wermutstropfen: Ich habe es verpasst, die beleuchtete Epcot-Kugel in den Abendstunden zu sehen – ein Moment, auf den ich mich so gefreut hatte. Nach einem ereignisreichen Tag waren wir von 8 bis 16:30 Uhr im Park und schafften beeindruckende 24.000 Schritte.

Animal Kingdom und die faszinierende Welt von Pandora

Es ging für mich alleine ins Animal Kingdom, während Christian sich von seiner Erkältung erholte. Obwohl ich nur wenige Stunden im Park verbrachte, war Pandora ein unvergessliches Erlebnis. Die „Flight of Passage“-Fahrt war eine Meisterleistung an Immersion – man sitzt auf einem atmenden „Banshee“, und das Gefühl, in eine andere Welt versetzt zu werden, war unvergleichlich.

Auch der „Forbidden Mountain“ und „Dinosaur“ boten aufregende Abenteuer, aber es war der Moment, als ich durch einen jungen Mitfahrer dazu überredet wurde, auf der Achterbahn die Arme in die Luft zu werfen, der mir in besonderer Erinnerung bleibt – ein spontaner, aber unglaublich spaßiger Moment. Manchmal waren die anderen Gäste in den Parks die größte Magie unseres Aufenthaltes.

Mickey’s Very Merry Christmas Party – Ein festlicher Abschluss

Der Abend im Magic Kingdom gehörte ganz alleine mir (Christian war noch immer out of order) und der „Very Merry Christmas Party“. Die festliche Dekoration, die weihnachtlichen Klänge und die vielen kleinen Details machten diesen Abend zu einem magischen Erlebnis. Während ich durch den Park schlenderte, genoss ich kostenlos Kekse und heiße Schokolade und probierte besondere Weihnachtsleckereien wie den Christmas Hot Dog (muss man nicht haben) und süße Weihnachts-Churros.

Die Weihanchtsparade mit den marching Tinmen war übrigens der Grund, dass ich die die Party überhaupt besucht habe.

Das Highlight des Abends war das Feuerwerk über dem Cinderella-Schloss, das den Himmel in leuchtende Farben tauchte und den perfekten Abschluss eines unvergesslichen Abenteuers bot.

Fazit: Eine Reise voller Luxus und Magie

Unsere Reise nach Disney war eine perfekte Mischung aus märchenhaftem Zauber und magischen Momenten. Das karibische Resort, das extrem leckere Essen, die Attraktionen und die erstklassigen Castmember machten jeden Moment zu einem unvergesslichen Erlebnis. Disney ist eine chaotische und völlig eigene Welt, undbot uns eine traumhafte Auszeit vom Alltag – und jeder ausgegebene Cent war es mehr als wert. Es war eine Reise, die all unsere Träume übertraf, und ich würde es jederzeit wieder tun. (schrieb sie während der Urlaubscountdown nach Disney 48 Tage anzeigt)